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zurück zum 2001er Pressearchiv Klimaschutz, Energiepolitik

Lechenicher Vorstand der CDU richtet Krisenstab gegen die Anlage ein

Erftstadt-Lechenich (mmw). Intensiv setzt sich die Lechenicher CDU für die Verhinderung der geplanten Windkraftanlagen zwischen Lechenich, Konradsheim, Mellerhöfe ein. In einer Sondersitzung beschloss man nun, diesbezüglich einen Krisenstab einzurichten.

Konkretes Aufgabengebiet der neuen Arbeitsgruppe soll sein, Umweltverträglichkeit und Lärmimmission zu überprüfen, den Kontakt zu den Landräten und zu den Grundstückseigentümern aufzunehmen sowie die Belange des Natur- und Landschafts-schutzes - und hier im besonderen den Einfluss auf das Landschaftsbild - zu überprüfen. Darüber hinaus möchte der Krisenstab Kontakt mit der Bürgerinitiative Lommersum aufnehmen, die bereits seit einiger Zeit gegen die geplanten Windkraftanlagen um Niederberg kämpft. Eine Lechenicher Bürgerinitiative würde die CDU gerne unterstützen.

Nach Information von Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche werden die rechtlichen Gegebenheiten zur Verhinderung der Windkraftanlage zurzeit geprüft. Die Eintragung der Anlage in den Flächennut-zungsplan sei mit den Stimmen der CDU nach eingehender Diskussion beschlossen worden. Es handele sich dabei um Gebiete, die aufgrund ihrer Windkraftstärke von der Gemeinde als Vorrangsgebiete ausgewiesen wurden. Bösche selbst hält die Installation der Windkraftan-lagen ebenfalls für nicht wünschenswert, da sie "unschön" seien und keine Bereicherung für das Landschaftsbild darstellten. "Ich bezweifle aber", so Bösche, "ob die Verhinderung der Anlage rechtlich möglich sein wird." In einer Sondersitzung befasst sich der Planungsausschuss am Donnerstag, 18. Januar, mit dem Thema.

Quelle: Werbe Post 03/01/01

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