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Stop-Rheinbraun gegen "Maulkorberlass"

Bürgermeister soll Konzept überarbeiten

Venrath (an-o). Die Bürgerinitiative Stop-Rheinbraun beobachtet die Bemühungen des Bürgermeisters Mathissen in der Umsiedlungsfrage mit wachsender Sorge.

Die Informationsveranstaltung am Freitag in Immerath zeige, dass Mathissen sein Konzept zur Bürgerinformation dringend überarbeiten müsse, schreibt Vorsitzender Hans Josef Dederichs in einer Pressemitteilung.

Am Grubenrand

Der geplante Tagebau Garzweiler II betrifft derzeit im Gebiet der Stadt Erkelenz ca. 5600 Menschen direkt, weitere 4000 Menschen werden später am Grubenrand leben müssen. Viele Menschen in den betroffenen Gemeinden kennen sich bereits aus der Zeit vor der kommunalen Neugliederung. Die Verbindungen zwischen den Vereinen und Familien bestehen schon seit Generationen, die Kirchengemeinden bilden zusammen die Weggemeinschaft Ost.

Hans Josef Dederichs fordert deshalb, alle diese Menschen in die Umsiedlungsplanungen mit einzubeziehen. Dederichs: "Die Stadt Erkelenz ist aufgerufen, hier an einem Konzept mitzuwirken, dass allen Bürgern die Möglichkeit gibt, ihre Heimat und nach Möglichkeit ihre sozialen Strukturen weitgehend in der Stadt Erkelenz zu erhalten.

Nur Zwietracht

Der in Immerath praktizierte "Maulkorberlass" für zwei Drittel der betroffen Bevölkerung produziere nur Zwietracht zwischen Betroffenen und der Verwaltung. Dies diene nicht den Bürgern, sondern nur Rheinbraun. Festzustellen sei, dass das Vorgehen des Bürgermeisters ohne Konzept ist. Zu den Bürgerbeiräten meint Dederichs, es sei verantwortungsvollen Menschen nicht zu zumuten, ein Amt zu übernehmen, ohne dass dessen Tragweite und Kompetenz genau definiert sei.

Quelle: Aachener Nachrichten Vermischtes 4.2.2001

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