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Nix wird's mit dem Bagger-Treff am Wochenende

Schlamm-Packung für den Schaufler

Bergheim (an-o/gei). Das für dieses Wochenende geplante Treffen der Giganten muss um eine Woche verschoben werden. Einer der beiden Riesenbagger von Rheinbraun, die seit einer Woche auf Reisen sind, ist im Schlamm stecken geblieben.

Noch einen Tag zuvor hatte Rheinbraun-Pressesprecherin Felicia Sigglow zuversichtlich gemeldet: "Wir sind im Zeitplan." Am Mittwoch dann die Hiobs-Botschaft: "Der kleinere der beiden Bagger hat sich festgefahren."

Der nahezu auf die Minute genau berechnete Zeitplan für die mehrwöchige Tour der beiden Schaufelradbagger wurde damit ein Opfer der Regenfälle. Wie berichtet wird derzeit der größte Bagger der Welt im Schneckentempo vom Tagebau Hambach nach Garzweiler verlegt, zugleich zieht ein kleinerer Bagger vom Tagebau Bergheim nach Hambach.

Beide sollten sich an diesem Wochenende an der Autobahn A 61 westlich von Bergheim treffen und in der Nacht nacheinander die Fahrbahn queren. Ein Spektakel, zu dem jede Menge Schaulustige erwartet wurden. Doch die werden sich nun noch gedulden müssen.

Im regennassen und aufgeweichten Boden ist der kleinere Bagger hängen geblieben. Reparaturen an beschädigten Getrieben sorgen für weitere Verzögerungen. Folglich werden die beiden Stahlkolosse erst in der Nacht vom 17. auf den 18. Februar die Autobahn queren. Verschieben werden sich zudem die Termine für die Erft-Überquerung und einer Reihe weiterer Straßen.

15 Millionen Mark sind für die Querfeldein-Fahrt veranschlagt, die - trotz der Verzögerung - immer noch billiger sein soll als ein Abbau der Stahlriesen und ein Transport in Einzelteilen.

Der größe Bagger der Welt - 96 Meter hoch, 240 Meter lang - wartet derweil bei Elsdorf auf seine Weiterreise. Dem weithin sichtbaren Koloss können Neugierige dort nun in aller Ruhe einen Besuch abstatten.

Quelle: Aachener Nachrichten Vermischtes 7.2.2001

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