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Baggertreff auf der Autobahn

An Rhein und Ruhr (dpa). Rund 10 000 Schaulustige haben in der Nacht zum Sonntag ein Treffen von "Stahl-Giganten" auf der Autobahn A 61 bei Bergheim verfolgt: Im Schneckentempo querten der größte Schaufelradbagger der Welt und ein "kleinerer Bruder" auf dem Weg zu ihren neuen Einsatzorten die eigens präparierten Fahrbahnen.

So brauchte das 240 Meter lange und 96 Meter hohe Ungetüm mit dem lapidaren Namen "Bagger 288" aus dem Braunkohlentagebau Hambach rund 45 Minuten für die kurze Strecke.

Zuvor mussten Hochspannungsleitungen abgehängt, Anfahr-Rampen sowie die Fahrbahnen mit einem Kies-Sand-Gemisch aufgeschüttet werden. Zugleich querte aus der Gegenrichtung ein "kleinerer" Schaufelradbagger die für rund 14 Stunden gesperrte Autobahn.

Die Bagger sind noch mehrere Tage zu ihren Einsatzorten im Tagebau unterwegs. Der Transport kostet 15 Millionen Mark.

Auch das Ruhrgebiet war am Wochenende Schauplatz eines besonderen Transports. 575 Tonnen brachte ein Schwertransport auf die Straße, der in der Nacht zum Sonntag Großbehälter vom Hafen in Dorsten nach Gelsenkirchen brachte. Die vier Transporter mit insgesamt 116 Rädern an 18 Achsen waren mehr als 200 Meter lang.

Nach Angaben der Straßenbaubehörde Münster absolvierte der "Lindwurm" seine Passage ohne Zwischenfälle. Das mit 83 Metern längste der vier Fahrzeuge kam mit mehr als sechs Metern Höhe und Breite auf ein Gewicht von 211 Tonnen.


Quelle: Neue Ruhr Zeitung Vermischtes 19.2.2001

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