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Bagger 288 beginnt letzte Etappe seiner Reise
Zum Schluss über den Golfplatz


bap Bergheim-Glesch. Auch während der Karnevalstage lockte Schaufelradbagger 288 seine Fans wieder in Scharen an. An der Peringser Straße am Ortsrand von Glesch parkten Autos mit Nummernschildern aus der ganzen Republik, vor allem vom Niederrhein.

Die Schaulustigen kamen aber natürlich auch aus der Nachbarschaft. Familien mit Kindern, Rentner, die ihre Videokamera sorgsam durch den Matsch trugen, händchenhaltende Paare, Schüler auf ihren Mountainbikes, Handwerker im Blaumann - sie alle hatten den Bagger zum Ziel eines kurzen Abstechers oder ausgiebigen Ausfluges gewählt.

Wegen des Transports des Baggers 288 wird die Landstraße zwischen Bedburg und Bedburg Rath ab Donnerstagnachmittag bis Samstagvormittag gesperrt. Die Sperrung dauerte so lange, weil die Straße auf 400 Metern mit Kies abgedeckt und später wieder freigeräumt werden muss.

Die Landstraße zwischen Grevenbroich und Bedburg ist ab kommenden Samstag 12 Uhr für voraussichtlich 24 Stunden dicht. Der Bagger beginnt die letzte Etappe seiner Reise in den Tagebau am Samstagabend gegen 21 Uhr mit der Überquerung der Erft. Schon am Freitag wird der Fluss mit Wasserbausteinen und rund 10 000 Kubikmetern Kies zugeschüttet.

Das Wasser fließt dann durch eine schon vor Jahren installierte rund 90 Meter lange Umleitung. Unmittelbar nach der Überfahrt wird das Bett der Erft wieder freigeräumt.

Die Bundesbahnstrecke nach Grevenbroich wird am Samstagabend ab etwa 21 Uhr gesperrt. Raupen und Radlader decken das Gleis mit Schotter ab. Spätestens gegen 1 Uhr soll der Bagger die Schienen überquert haben. Nach der Räumung wird die Höhenlage des Gleiskörpers überprüft und wenn nötig mit einer Gleisbaumaschine gerichtet und gestopft.

Nach der Überquerung der Landstraße von Bedburg in Richtung Grevenbroich macht der Bagger noch eine kurze Tour über den Golfplatz "Erftaue". Am Sonntagmorgen dann soll Bagger 288 das Betriebsgelände des Tagebaues Garzweiler - seinen neuen Arbeitsplatz - erreichen.

Quelle: Kölnische Rundschau 28/02/01

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