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Dampf auf der Erft bei Bergheim
Lässt sich daraus Energie gewinnen?

Bergheim-Kenten. Dampfschwaden sind zurzeit auf der Erft bei Bergheim-Kenten zu beobachten. Ist die Ursache dafür eine bisher unentdeckte heiße Quelle, die demnächst Kurgäste aus aller Welt nach "Bad Bergheim" locken wird? Oder ein Umweltskandal? Weder noch. An dieser Stelle nahe der Kreisstraße 22 fließt Grundwasser in die Erft - Sümpfungswasser aus dem Tagebau Hambach.

Tief unter der Erde hat es eine Temperatur von etwa 30 Grad. Heraufgepumpt und über kilometerlange Rohrleitungen transportiert ist es natürlich schon etwas abgekühlt, aber immer noch warm genug, um bei den derzeitigen eiskalten Temperaturen Dampf aufzuwirbeln. Vielleicht kam Bergheims Bürgermeister Jürgen Peters ja vor zwei Jahren während eines Winterspaziergangs auf die folgenschwere Idee, ob man das warme Wasser nicht zur Energiegewinnung nutzen könnte.

Inzwischen steht das Fraunhofer Institut in Oberhausen bereit, um in einem Pilotprojekt gemeinsam mit Rheinbraun und dem Erftverband zu untersuchen, ob sich diese Idee umsetzen lässt. Wie das Bergheimer Bürgermeisterbüro gestern auf Anfrage erklärte, hat die Landesregierung in diesen Tagen den beantragten Zuschuss für die Untersuchungen genehmigt. Anfang Februar soll es ein erstes Koordinierungsgespräch mit allen Beteiligten an dem Projekt geben.

Quelle: Kölnische Rundschau 18/01/01

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