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zurück zum Pressearchiv Heuersdorf & Horno Hornoer Mahnandachten werden in Berlin fortgesetzt Am kommenden Sonntag Auftakt für neue Veranstaltungsserie Horno/Berlin. Die Evangelische Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion in Berlin unterstützt die Kirchengemeinde in Horno in ihren Bemühungen, den von der Abbaggerung bedrohten Ort zu erhalten. Gemeinsam mit der Hornoer Kirchengemeinde, dem Umweltbeirat und dem Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg wird sie die am 14. August 2000 begonnenen Mahnandachten für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Kreuzberger Passionskirche fortsetzen. Damit sollen die von August bis November letzten Jahres in der Kirche in Horno veranstalteten und von der Hornoer Bevölkerung sowie vielen Menschen aus den umliegenden Orten, aus Brandenburg und aus Berlin unterstützten Mahnandachten der Landesregierung von Brandenburg, dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung sowie dem Hauptsitz des Braunkohleverstromers Veag, der für die Belieferung seines Kraftwerkes Jänschwalde die im benachbarten Tagebau abgebaute Kohle bezieht, näher gebracht werden. Die Hornoer geben in ihren Bemühungen nicht auf, das Dorf zu erhalten. Dieses Anliegen soll mit den Mahnandachten am 28. Januar, 18. Februar, 18. März und 1. April, jeweils von 15 bis 17 Uhr, in der Kreuzberger Passionskirche, Marheinekeplatz 1 (U-Bahnhof Gneisenaustraße), unterstützt werden. In begleitenden Gesprächen, Diskussionen und Vorträgen sollen die mit der Verstromung von Braunkohle verbundenen ökonomischen und ökologischen Probleme, aber auch die Arbeitsplatzsituation in der Lausitzer Region erörtert werden. Im Anschluss an die erste Mahnandacht am kommenden Sonntag wird ein Vertreter der Hornoer Gemeinde über die derzeitige Situation informieren. Der Volkswirt Justus von Widekind wird danach den Zusammenhang von Energiewirtschaft, Braunkohle und Beschäftigung beleuchten, und der englische Schriftsteller und Ehrenbürger Hornos Michael Gromm über die "Symbolkraft des Hornoer Widerstandes" sprechen. Quelle: Lausitzer Rundschau Lokales 22.1.2001 |